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Das Problem der von KI reproduzierten Songs
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Der Song „Heart On My Sleeve“, der mithilfe künstlicher Intelligenz die Stimmen der Künstler Drake und The Weeknd simuliert, ging in den sozialen Medien viral. Der Schöpfer des Songs, bekannt als @ghostwriter, behauptet, dass der Titel mit einer Software erstellt wurde, die darauf ausgelegt ist, die Stimmen der beiden Künstler zu reproduzieren. Seit seiner Veröffentlichung wurde das Video zum Song mehr als 8,5 Millionen Mal auf TikTok angesehen, während die Vollversion auf Spotify 254.000 Mal abgespielt wurde.
Während das Lied von vielen als beeindruckende Errungenschaft der KI gefeiert wurde, hat die Technologie auch bei einigen Musikern und Künstlern Bedenken geweckt, die befürchten, dass KI die menschliche Kreativität „untergraben“ könnte. Eine breite Koalition aus Musikern und Künstlern hat eine „Human Art Campaign“ ins Leben gerufen, die sicherstellen soll, dass künstliche Intelligenz die menschliche Kreativität nicht ersetzt.
Der rasante Fortschritt der Technologie hat die Musikindustrie erschüttert, und in letzter Zeit gingen mehrere gefälschte Titel viral. Das Lied „Heart On My Sleeve“ verstößt jedoch nicht gegen das Urheberrecht, da es sich anscheinend um eine völlig originelle Komposition handelt und der Autor klarstellte, dass Drake und The Weeknd nicht an der Produktion des Liedes beteiligt waren.
Drakes Beschwerde über das Klonen seiner Stimme unterstreicht auch Bedenken hinsichtlich der KI in der Musik. Die Universal Music Group (UMG) hat an Streaming-Dienste wie Spotify und Apple Music geschrieben und sie aufgefordert, den Zugriff von Unternehmen für künstliche Intelligenz auf ihre Bibliotheken zu blockieren. Man geht davon aus, dass Unternehmen die Songs nutzen, um ihre Software zu „trainieren“.
Während KI in der Musik eine wichtige Rolle spielen kann, sind sich die meisten Musiker einig, dass die Technologie nur als Werkzeug eingesetzt werden sollte. David Guetta zum Beispiel nutzte eine Website namens uberduck.ai, um Eminems Stimme zu imitieren und sie einem seiner Instrumentals hinzuzufügen, gab jedoch an, dass die Technologie nur „als Werkzeug“ nützlich sein könne, wie es beim Schlagzeug der Fall sei. „Nichts wird den guten Geschmack ersetzen“, sagte er. „Was einen Künstler ausmacht, ist, dass man einen bestimmten Geschmack hat, eine bestimmte Art von Emotion, die man ausdrücken möchte, und dass man dazu alle modernen Instrumente nutzt.“
Letztlich ist KI-generierte Musik immer noch Neuland mit gleichermaßen Möglichkeiten und Herausforderungen. Technologie hat das Potenzial, neue kreative Möglichkeiten zu eröffnen, kann aber auch wichtige Fragen zur menschlichen Urheberschaft und Kreativität aufwerfen. Die Human Art-Kampagne unterstreicht, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass KI verantwortungsvoll und ethisch eingesetzt wird, um die künstlerische Magie zu schützen, die nur Menschen schaffen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-generierte Musik immer beliebter wird und neue kreative Möglichkeiten in der Musikindustrie eröffnet. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der KI in der Musik, da einige Musiker und Künstler befürchten, dass sie die menschliche Kreativität ersetzen könnte. Es ist wichtig sicherzustellen, dass KI verantwortungsvoll und ethisch eingesetzt wird, die Urheberrechte der Künstler geschützt werden und sichergestellt wird, dass die künstlerische Magie, die nur Menschen schaffen können, erhalten bleibt.
Wie alle neuen Technologien hat auch KI in der Musik ihre Herausforderungen und Chancen. Wichtig ist, dass die Musikindustrie ein Gleichgewicht zwischen Technologie und menschlicher Kreativität findet, damit wir weiterhin die Kunst und Musik genießen können, die wir so sehr lieben.
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