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Brasilien: das Land mit der höchsten ethnischen Vielfalt der Welt

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Brasil: o país mais miscigenado do mundo

Das brasilianische DNA-Projekt, das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen öffentlichen Universitäten und dem Privatsektor, zielt darauf ab, die Genome von 15.000 Brasilianern im Alter von 35 bis 74 Jahren zu sequenzieren. Die Initiative, die von der Wissenschaftlerin Lygia da Veiga Pereira, Professorin am USP, koordiniert wird, bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, genetische Kombinationen zu finden, die in anderen Populationen noch nicht beschrieben wurden. Der Forscher sagt, dass dies dazu beitragen könnte, mehr Studien zur Humanbiologie und zu Krankheiten zu entwickeln, die in Zukunft noch gezielter verhindert und behandelt werden könnten.

Mit indigenen, afrikanischen, europäischen und asiatischen Vorfahren haben die Brasilianer eine immense und komplexe Mischung in ihrer DNA. Das Brasilien-DNA-Projekt zielt darauf ab, Gesundheitsprobleme und damit die Herkunft der Brasilianer aufzudecken. Andere Länder in Nordamerika, Europa und Asien untersuchen die genetische Sequenzierung ihrer Bevölkerung schon länger. Allerdings ist der Fall Brasiliens etwas Besonderes, da es möglicherweise das Land mit der größten Durchmischung auf der Welt ist. Die Studie, deren Abschluss bis 2023 erwartet wird, könnte wichtige Fortschritte in der personalisierten Medizin im Land bringen.

Lygia da Veiga Pereira ist eine auf Genetik spezialisierte Wissenschaftlerin und Autorin von Büchern, die sich mit diesem Thema befassen. Sie erklärt, dass das Genom der Satz unserer genetischen Daten ist und als „Rezept“ oder als eine Reihe von Anweisungen fungiert, denen die Natur für die Bildung des Menschen und das Funktionieren seines Organismus folgt. Durch die Sequenzierung unserer DNA ist es möglich zu verstehen, wie unsere Gene bestimmen, wer wir sind.

Kürzlich wurde in Brasilien eine beispiellose Studie mit dem Ziel gestartet, die am stärksten gemischte genetische Karte der Welt zu untersuchen. In einer Partnerschaft zwischen öffentlichen Universitäten und dem privaten Sektor zielt das brasilianische DNA-Projekt darauf ab, Probleme im Zusammenhang mit der Gesundheit und damit der Herkunft von mindestens 15.000 Brasilianern im Alter von 35 bis 74 Jahren aufzudecken.

Lygia da Veiga Pereira, Koordinatorin dieser Studie, erklärt, dass diese Forschung eine Gelegenheit für Wissenschaftler ist, genetische Kombinationen zu finden, die in anderen Populationen noch nicht beschrieben wurden, was dazu beitragen könnte, in Zukunft weitere Studien zur menschlichen Biologie und zu Krankheiten zu entwickeln , könnten verhindert und noch gezielter behandelt werden.

Das Brasilien-DNA-Projekt hat drei Hauptziele: Brasilien einzubeziehen und die Darstellung unserer Bevölkerung auf der Karte der weltweit durchgeführten Genomstudien zu erhöhen, genetische Variationen im Zusammenhang mit den Gesundheitsmerkmalen der Bevölkerung zu identifizieren und unsere Identität zu untersuchen, indem genetische Komponenten entdeckt werden von amerikanischen, indianischen und afrikanischen Ureinwohnern, um unsere Geschichte und die Entwicklung des brasilianischen Volkes besser zu verstehen.

Das Genom aufzudecken bedeutet, den Menschen in seiner Gesamtheit zu verstehen: seinen Ursprung, seine Entwicklung, seinen Organismus und seine Gesundheit. Heute ist es möglich, die genetische Veranlagung eines Menschen für bestimmte Krankheiten zu analysieren und neue Therapien für verschiedene Krankheiten zu entwickeln. Die DNA-Sequenzierung ist eine offene Tür für neue Fortschritte und Entdeckungen im Gesundheitswesen.

Ein innovatives genetisches Sequenzierungsprojekt für 15.000 Brasilianer wird von einer Partnerschaft zwischen öffentlichen Universitäten und privaten Unternehmen entwickelt. Die brasilianische DNA-Initiative zielt darauf ab, die im Land vorhandene Rassenmischung mit indigenen, afrikanischen, europäischen und asiatischen Vorfahren zu untersuchen und genetische Variationen zu identifizieren, die sich auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken, sowie die Identität des brasilianischen Volkes zu untersuchen. Das Projekt zielt auch darauf ab, besser zu verstehen, wie sich einzelne genetische Merkmale auf die Gesundheit und Krankheitsprävention auswirken.

Der private Sektor stellt die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, um das Projekt zu ermöglichen. Dasa subventioniert die Sequenzierung der ersten dreitausend Proben und legt einen wettbewerbsfähigen Vorschlag für die anderen zwölftausend vor. Für die Speicherung und Verarbeitung der Daten ist Google Cloud verantwortlich. Auch die Regierung spielt bei dem Projekt eine wichtige Rolle: Das Gesundheitsministerium hat Unterstützung signalisiert und ein noch größeres Projekt in Auftrag gegeben, um mehr Brasilianer zu sequenzieren.

Das erste Projekt basiert auf Teilnehmern des ELSA-Brasil-Projekts, das klinische Daten von mehr als 15.000 Brasilianern im Alter zwischen 35 und 74 Jahren zusammenführt. Die Sequenzierung der DNA dieser Brasilianer wird eine deutliche Verbesserung der Interpretation genetischer Tests ermöglichen, da sich die genetische Vielfalt des brasilianischen Volkes stark von den Datenbanken europäischer, nordamerikanischer und asiatischer Menschen unterscheidet.

Die Fehlgenerierung des brasilianischen Volkes kann auf direkte Vor- und Nachteile in Bezug auf die Gesundheit hinweisen. Es ist jedoch immer noch nicht bekannt, was tatsächlich ein Vor- oder Nachteil der in der brasilianischen Bevölkerung vorhandenen genetischen Merkmale ist. Die brasilianische DNA wird es Wissenschaftlern ermöglichen, genetische Kombinationen zu finden, die in anderen Populationen noch nicht beschrieben wurden, was viel über die menschliche Biologie und Krankheiten lehren könnte.

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