Kultur

Entdeckungen von Stücken, die die Art und Weise verändert haben, wie die Geschichte der Welt erzählt wird

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Das Spannendste an wissenschaftlichen Entdeckungen ist, dass sie oft aus unerwarteten Quellen stammen. Die Royal Society, eine der weltweit führenden wissenschaftlichen Institutionen, hat kürzlich fast 250.000 Dokumente online verfügbar gemacht, die ein breites Themenspektrum abdecken, von Klimabeobachtungen bis hin zu Tieren und allem dazwischen. Zu diesen Dokumenten gehört der erste Brief, der 1734 von einer Frau, Martha Gerrish, unterzeichnet wurde und einen seltenen astronomischen Anblick namens Parhelion oder „Sonnenhund“ beschreibt. Der Brief ist nicht nur wegen seines wissenschaftlichen Inhalts von Bedeutung, sondern auch, weil er der erste in den Archiven der Zeitschrift der Royal Society, den Philosophical Transactions, ist, der bekanntermaßen von einer Frau in ihrem eigenen Namen gesendet wurde. Gerrish erkennt in ihrem Brief das Geschlechterungleichgewicht ihrer Zeit an und erklärt: „Wenn dies aus männlicher Hand käme, wäre es meiner Meinung nach ein akzeptables Geschenk an die Royal Society.“

Eine weitere spannende Entdeckung im Online-Archiv der Royal Society sind die detaillierten Zeichnungen von Dinosaurierfossilien, die Gideon Mantell und seine Frau 1849 anfertigten. Diese Zeichnungen waren von entscheidender Bedeutung, um anderen Wissenschaftlern zu zeigen, was vor der Erfindung der Fotografie entdeckt worden war, da sie den Anatomen dabei halfen, herauszufinden, wie Knochen fügen sich zu einem Tier zusammen. Die Entdeckung von Uranus ist auch im Archiv dokumentiert, und zwar in einem Brief von William Herschel an die Gesellschaft aus dem Jahr 1782, in dem er seinen neuen „Primärplaneten unseres Sonnensystems“ beschrieb. Herschels Entdeckung war bedeutsam, weil die Wissenschaftler glaubten zu verstehen, was sich damals am Himmel abspielte, und seine Entdeckung war der erste Planet, der in der modernen Geschichte entdeckt wurde.

Zusätzlich zu diesen historischen wissenschaftlichen Entdeckungen enthält das Online-Archiv der Royal Society auch frühe Fotografieexperimente, wie etwa den Versuch von William Henry Fox Talbot, in den 1830er Jahren eine neue Art der Fotografie zu erfinden. Talbots Briefe zeigen, dass Erfindungen manchmal durch Misserfolg entstehen können Er war frustriert über seine schlechten zeichnerischen Fähigkeiten und wandte sich als Alternative der Fotografie zu.

Es ist von wesentlicher Bedeutung, die Geschichte der Wissenschaft der Öffentlichkeit zugänglicher zu machen, denn sie zeigt, wie sich die Wissenschaft zu einer Disziplin entwickelt hat, deren Kontrollen und Gegenmaßnahmen wir heute vertrauen können. Das Online-Archiv der Royal Society ist eine hervorragende Ressource für Forscher und Wissenschaftsbegeisterte und enthält Tausende von Objekten, die seit der Gründung der Institution im Jahr 1660 gesammelt wurden. Bahnbrechende Wissenschaftler wie Benjamin Franklin, Edmund Halley und Isaac Newton haben ihre Forschungsentdeckungen für das Tagebuch der Gesellschaft eingereicht , aber auch normale Menschen können ihre Ideen und Entdeckungen in Briefen und Fotos senden. Ein Brief eines französischen Bekleidungsherstellers aus dem Jahr 1790 enthielt ein Stück Seide, von dem er sagte, es zeige, dass er herausgefunden habe, wie man den „rosafarbensten Farbstoff aller Zeiten“ herstelle.

Die Digitalisierung dieser historischen Dokumente ist ein wichtiger Schritt, um die Wissenschaft der Öffentlichkeit zugänglicher zu machen, da sie es jedem mit einer Internetverbindung ermöglicht, diese faszinierenden Entdeckungen anzusehen und daraus zu lernen. Wie die Historikerin der Royal Society, Louisiane Ferlier, erklärt, zeigen diese Dokumente auch, dass Frauen jahrhundertelang zur Wissenschaft beigetragen haben, auch wenn ihre Arbeit nicht öffentlich war. Es ist eine Erinnerung daran, dass die Wissenschaft ein kollaboratives, sich ständig weiterentwickelndes Feld ist, das von einer Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungen profitiert.

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