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Finanzieller Albtraum: Der Zusammenbruch eines Fintech-Unternehmens macht Investoren mittellos und $90 Millionen fehlen
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Im Mai dieses Jahres meldete der einst vielversprechende Fintech-Vermittler Synapse Insolvenz an und ließ über 100.000 Amerikaner im Stich, da $90 Millionen auf ihren Konten fehlten. Unter den Opfern war Kayla Morris, eine in Texas ansässige Lehrerin, die fleißig über $280.000 gespart hatte, um ein neues Zuhause für ihre wachsende Familie zu kaufen. Morris vertraute ihr Geld der Fintech-App Yotta an und glaubte, ihre Ersparnisse seien sicher, doch dann erfuhr sie, dass sie von Evolve Bank & Trust, dem Institut, das nach der Synapse-Pleite für die Rückzahlungen an Kunden verantwortlich war, einen dürftigen Betrag von $500 zurückerhalten würde. Die Verwüstung war spürbar, als Morris und unzählige andere mit der Realität konfrontiert wurden, ihr hart verdientes Geld zu verlieren.
Für Zach Jacobs, der fast $95.000 in Yotta investiert hatte, war die Rendite seiner Bank ebenso gering, was den durch den Zusammenbruch von Synapse verursachten finanziellen Ruin noch verschärfte. Viele dieser Investoren hatten noch nie von Synapse gehört, bis es am 11. Mai implodierte und das komplizierte Geflecht finanzieller Misswirtschaft enthüllte, das zum Verschwinden von Kundengeldern in Höhe von $90 Millionen geführt hatte.
Der Aufstieg und Fall von Synapse ist ein warnendes Beispiel für die Gefahren von Finanzintermediären in der Fintech-Branche. Synapse wurde 2014 mit der Finanzierung von Andreessen Horowitz gegründet und hatte sich zum Ziel gesetzt, Bankdienstleistungen für Fintech-Unternehmen wie Juno und Yotta bereitzustellen, ohne dass Banklizenzen erforderlich sind. Der fehlende FDIC-Schutz für solche Plattformen führte jedoch dazu, dass Kunden im Falle eines finanziellen Zusammenbruchs keinen Schutz durch eine staatliche Versicherung hatten. Fintech-Unternehmen verließen sich bei der Verwaltung der Gelder ihrer Kunden auf Partner wie Synapse und schufen so ein komplexes System der Hauptbuchführung und Buchhaltung, das sich letztendlich als nicht nachhaltig erwies.
Mit Verträgen mit 100 Fintech-Unternehmen, die 10 Millionen Endnutzer bedienen, spielte Synapse vor seiner plötzlichen Auflösung eine entscheidende Rolle im Finanzökosystem. Als das Unternehmen im April Insolvenz anmeldete, befanden sich seine Bankpartner in einem Chaos und hatten keinen Zugriff auf wichtige Systeme zur Identifizierung von Kundendaten. Die Folgen waren katastrophal: Den Endnutzern wurden Millionen von Dollar vorenthalten und es gab keinen klaren Weg, die fehlenden Mittel auszuzahlen.
Als Reaktion auf das Chaos schlug die FDIC im September eine neue Aufzeichnungsregel vor, um eine robustere Buchführung für Bankeinlagen von Fintech-Unternehmen zu gewährleisten. Partnerbanken arbeiten nun daran, sich mit den Kunden zu versöhnen, doch der Weg zur Erholung ist lang und beschwerlich. In der Troutman Pepper-Klage wurden fehlende Gelder in Höhe von $65 bis $95 Millionen der $265 Millionen gemeldet, die ursprünglich in dem durch die Insolvenz von Synapse verursachten Chaos gebunden waren.
Während Opfer wie Kayla Morris und Zach Jacobs mit dem Verlust ihrer Ersparnisse kämpfen, steht die Fintech-Branche an einem Scheideweg. Das Versprechen von Innovation und Stärkung durch Technologie muss mit der Notwendigkeit von Finanzstabilität und Verbraucherschutz in Einklang gebracht werden. Der Zusammenbruch von Synapse ist eine deutliche Erinnerung an die Risiken, die mit der sich schnell entwickelnden Welt der Fintech verbunden sind, und an die dringende Notwendigkeit einer stärkeren Regulierungsaufsicht, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern.
Über den Autor / Anna Munhoz
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