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Zukünftige Verbrauchertrends: Datenautonomie, AR-Shopping und Voice Commerce
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1. Kunden wollen beim Datenmanagement mithelfen
Das Thema Datenschutz hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Laut Google Trends stiegen die Suchanfragen nach „Datenschutz“ im letzten Jahrzehnt um 239%, was die wachsende Besorgnis über den Schutz personenbezogener Daten widerspiegelt. Verbraucher gehen heute bewusster mit den Daten um, die sie weitergeben, und fordern mehr Kontrolle und Autonomie über ihre Daten.
Eine aktuelle Umfrage von KPMG ergab, dass 561.300 der Befragten den Wunsch nach mehr Autonomie über ihre persönlichen Daten äußerten. Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen ihre Datenschutzpraktiken überdenken, um das Vertrauen ihrer Kunden aufzubauen und zu erhalten. McKinsey berichtete, dass über 871.300 der Nordamerikaner angaben, sie würden Geschäfte mit Unternehmen mit bedenklichen Datenschutzpraktiken meiden.
Darüber hinaus vertrauen Verbraucher Unternehmen eher, die Datenschutz über Komfort stellen. Laut einer Studie von Paysafe sind 821.300 der Befragten der Meinung, dass Sicherheit, Komfort und Betrugsprävention nicht ausgewogen sind. Fast die Hälfte der amerikanischen Verbraucher (481.300) ist bereit, strengere Sicherheitsmaßnahmen im Austausch für weniger Betrug zu akzeptieren.
Die Umsetzung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und dem California Consumer Privacy Act (CCPA) hat die Forderung nach Datenschutz zusätzlich verstärkt. Unternehmen wie Apple ergreifen Maßnahmen, um die Datensicherheit zu verbessern und Nutzern mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu geben. Da sich Verbraucher zunehmend der Datenschutzprobleme bewusst werden, werden sie weiterhin Druck auf Regierungen und Unternehmen ausüben, dem Datenschutz Priorität einzuräumen.
2. AR erleichtert Kunden das Einkaufen
Da digitales Einkaufen immer beliebter wird, suchen Verbraucher nach Möglichkeiten, ihr Online-Einkaufserlebnis zu verbessern. Augmented Reality (AR), insbesondere virtuelle „Probieren vor dem Kauf“-Funktionen, hat sich als Instrument zur Verbesserung des Online-Einkaufserlebnisses etabliert. Untersuchungen zeigen, dass 351 bis 35 Prozent der Verbraucher eher online einkaufen würden, wenn sie Produkte vor dem Kauf digital anprobieren könnten.
Laut einer Umfrage unter 30.000 Teilnehmern ist die fehlende physische Interaktion mit Produkten beim Online-Shopping ein großer Frustfaktor. Viele Einzelhändler bieten daher virtuelle Ladenerlebnisse auf ihren Websites an. Ulta und L'Oréal beispielsweise konnten durch die Integration von AR-Technologie in ihre Plattformen eine deutliche Steigerung der Nutzerinteraktion und der Konversionsraten verzeichnen.
Unternehmen wie Kohl's nutzen AR-Funktionen auf beliebten Plattformen wie Snapchat, um ihren Kunden ein virtuelles Kleiderschrank-Erlebnis zu bieten. Mit seiner großen Nutzerbasis ist Snapchat eine ideale Plattform, um ein jüngeres Publikum zu erreichen und die Interaktion durch AR-Funktionen zu steigern. Studien haben gezeigt, dass interaktive AR-Inhalte die Konversionsraten deutlich steigern können und somit ein wertvolles Instrument zur Umsatzsteigerung und Verbesserung des Online-Shopping-Erlebnisses darstellen.
3. Voice Commerce wird zum Kaufanlass
Komfort hat für viele Verbraucher oberste Priorität, was den Voice-Commerce zu einer beliebten Einkaufsoption macht. Sprachgesteuerte digitale Assistenten wie Google Assistant und Amazon Echo werden zunehmend für Online-Käufe genutzt. Die Voice-Commerce-Branche wurde im Jahr 2022 auf 144 Milliarden TP1T400 Milliarden geschätzt, wobei Google und Amazon bei der Vereinfachung des Kaufprozesses führend sind.
Untersuchungen haben gezeigt, dass 621 TP3T der häufigen Nutzer sprachgesteuerter Lautsprecher wahrscheinlich innerhalb der nächsten 30 Tage einen Kauf tätigen werden. Die Nutzung digitaler Assistenten wird voraussichtlich weiter zunehmen. Fast die Hälfte der Besitzer intelligenter Lautsprecher (431 TP3T) wird ihre Geräte im Jahr 2020 zum Einkaufen nutzen. Darüber hinaus schätzen viele Verbraucher den Komfort des Sprachkaufs. 831 TP3T legen im Vergleich zu vor fünf Jahren mehr Wert auf Komfort.
Große Unternehmen wie Walmart kooperieren mit Technologiegiganten wie Apple, um Voice-Shopping-Funktionen über digitale Assistenten wie Siri anzubieten. Mit der zunehmenden Nutzung von Voice Commerce müssen Unternehmen ihre Strategien anpassen, um den Anforderungen von Kunden gerecht zu werden, die den Komfort des sprachgesteuerten Einkaufs bevorzugen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, entscheidend ist, über Verbrauchertrends auf dem Laufenden zu bleiben. Indem Unternehmen diese wichtigen Trends in den Bereichen Datenschutz, AR-Technologie und Voice Commerce verstehen und sich darauf einstellen, können sie die sich entwickelnden Bedürfnisse und Erwartungen der Verbraucher in den Jahren 2024 bis 2027 besser erfüllen.
Über den Autor / Anna Munhoz
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