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Musikmogul Quincy Jones: Eine Hommage an eine Legende

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Quincy Jones, ein amerikanischer Unterhaltungspionier und Branchentitan, der im Alter von 91 Jahren verstarb, hinterließ ein jahrzehntelanges musikalisches und kulturelles Erbe. Als Musiker, Komponist, Produzent und Arrangeur arbeitete Jones mit einigen der größten Namen der Branche zusammen, darunter Michael Jackson, Frank Sinatra, Will Smith und viele andere.

Arnold Robinson, Jones' Presseagent, bestätigte seinen Tod in seinem Haus in Bel Air, Los Angeles, wo er von seiner Familie umgeben war. Die Familie veröffentlichte eine Erklärung, in der sie ihre Trauer über den Verlust ihres Vaters und Bruders zum Ausdruck brachte, aber auch sein außergewöhnliches Leben würdigte und anerkennte, dass es nie wieder einen Quincy Jones geben wird.

In den 1980er Jahren war Jones eine vielseitige Figur der Popkultur und produzierte einige der bekanntesten Alben von Michael Jackson, darunter „Off the Wall“, „Thriller“ und „Bad“. Er arbeitete auch mit Künstlern wie Frank Sinatra, Aretha Franklin und Donna Summer zusammen und komponierte Musik, die selbst zu Klassikern wurde.

Jones war nicht nur Musiker, sondern auch erfolgreicher Komponist von Filmmusik und Bandleader im Big-Band-Jazz. 1990 gründete er eine Fernseh- und Filmproduktionsfirma und produzierte Hits wie „Der Prinz von Bel-Air“. Selbst mit über 80 Jahren blieb er innovativ und gründete 2017 Qwest TV, einen On-Demand-Musikfernsehdienst.

Mit beeindruckenden 28 Grammy Awards war Jones einer der meistausgezeichneten Empfänger dieser prestigeträchtigen Auszeichnung. Im Laufe seiner Karriere erhielt er 80 Nominierungen und wurde damit nur von Beyoncé und Jay-Z übertroffen.

Prominente und Branchengrößen würdigten ihn mit lauter Ehrungen. Schauspieler Michael Caine nannte Jones einen „Titan der Musikwelt“ und Dramatiker Jeremy O’Harris lobte seine „grenzenlosen“ Beiträge zur amerikanischen Kultur.

Jones' musikalische Laufbahn begann in Chicago, wo er schon in jungen Jahren mit dem Klavierspielen in Berührung kam. Er verfeinerte seine Fähigkeiten auf verschiedenen Instrumenten und begann bereits im Teenageralter aufzutreten. Er tourte mit Jazzlegenden wie Ray Charles und Billie Holiday, bevor er seinen eigenen musikalischen Weg einschlug.

Nach seinem Umzug nach New York arbeitete Jones mit Elvis Presley und tauchte in die Jazzszene ein. Er arbeitete mit Legenden wie Miles Davis und Charlie Parker zusammen. Er reiste nach Europa, wo er einflussreiche Persönlichkeiten wie Picasso und Baldwin traf, bevor er in die USA zurückkehrte, um als Produzent und Arrangeur für Künstler wie Ella Fitzgerald und Dinah Washington zu arbeiten.

In den späten 1950er Jahren begann Jones seine Solokarriere als Bandleader, nahm Alben mit Jazzensembles auf und produzierte Hits für Sängerinnen wie Lesley Gore. In den 1970er Jahren wechselte er zu Funk und Disco und landete mit George Benson, Patti Austin und anderen Chart-Topper.

Seine bedeutendste Zusammenarbeit hatte er mit Michael Jackson, wo er das Rekordalbum „Thriller“ und die Charity-Single „We Are the World“ produzierte. Jones‘ Einfluss auf die Musikindustrie war beispiellos und sein Einfluss auf die amerikanische Kultur unermesslich.

Neben seinen musikalischen Erfolgen war Jones auch ein erfolgreicher Unternehmer und gründete Quincy Jones Entertainment und Qwest Broadcasting. In Zusammenarbeit mit Time Inc. brachte er das Magazin Vibe heraus und unterstützte zahlreiche Wohltätigkeitsorganisationen, darunter die NAACP und die Jazz Foundation of America.

Jones musste sich persönlichen Herausforderungen stellen und überlebte eine Begegnung mit Charles Mansons Kult und ein lebensbedrohliches Hirnaneurysma. Trotz dieser Hindernisse machte er weiterhin Musik und inspirierte Generationen von Künstlern.

Mit sieben Kindern und einer über sechs Jahrzehnte andauernden Karriere hinterließ Quincy Jones einen bleibenden Eindruck in der Musikindustrie und der amerikanischen Kultur. Sein Einfluss wird auch in den kommenden Generationen spürbar sein, denn sein Erbe lebt in der zeitlosen Musik weiter, die er schuf.

Über den Autor  /  Anna Munhoz

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