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Auf dem Höhepunkt der KI: Nvidia bricht Rekorde angesichts des Anstiegs der KI-Hardware-Aktien
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Der KI-Boom kam nicht nur Nvidia zugute, sondern führte auch zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse für andere KI-Prozessor- und Hardware-Unternehmen wie Arm (ARM), Qualcomm (QCOM), Broadcom (AVGO) und Super Micro Computer (SMCI). , Astera Labs (ALAB) und Micron (MU). Jedes dieser Unternehmen meldet eine starke Nachfrage nach seinen KI-bezogenen Produkten. Darüber hinaus erreichte am Montag auch die Aktie von TSMC (TSM) ein Rekordhoch, was auf die positive Dynamik im KI-Hardware-Sektor hinweist.
Als Ergebnis dieses Trends verzeichnete der PHLX Semiconductor Index (^SOX) in den letzten fünf Tagen einen Anstieg um 4,51 TP3T und übertraf damit den S&P 500 (^GSPC), der im gleichen Zeitraum einen Anstieg um 2,91 TP3T verzeichnete. Dieses Wachstum der KI-Chip-Aktien dient als positiver Indikator für zukünftige KI-Hardware-Ausgaben und lindert die Bedenken an der Wall Street hinsichtlich einer möglichen Verlangsamung der Investitionen in naher Zukunft.
Analysten von Goldman Sachs haben festgestellt, dass Phase-2-Aktien (KI-Infrastruktur-bezogene Aktien wie Arm, TSMC und SMCI) im Vergleich zu historischen Niveaus zwar etwas teuer erscheinen mögen, die steigende Nachfrage nach KI-Technologie jedoch zu einem Anstieg von Mega-Cap-Technologieunternehmen führen könnte ihre Ausgaben für KI-bezogene Investitionen übertreffen die aktuellen Erwartungen. Tech-Giganten wie Google (GOOG), Microsoft (MSFT), Amazon (AMZN) und Meta (META) haben alle ihr Engagement zum Ausdruck gebracht, in den kommenden Jahren stark in die KI-Infrastruktur zu investieren, was ein gutes Zeichen für KI-Hardwareunternehmen wie Nvidia ist.
Goldman Sachs prognostiziert, dass große Technologieunternehmen im Jahr 2024 bzw. 2025 zwischen $215 und $250 Milliarden für KI-Investitionen bereitstellen werden. Darüber hinaus wird erwartet, dass die jüngste Finanzierungsrunde von OpenAI in Höhe von $6,6 Milliarden Hardware-Unternehmen wie Nvidia weiteres Kapital zur Verfügung stellt, während sie ihre KI-Modelle weiterentwickeln und verbessern.
JPMorgan-Analyst Harlan Sur erwartet bis 2024 einen Anstieg der Umsätze in der Halbleiterindustrie um 6% bis 8% und verweist auf eine verbesserte Angebots-/Nachfragedynamik und stabile oder steigende Ertragskrafttrends in den kommenden Jahren. Trotz dieser positiven Prognosen warnen Analysten davor, dass irgendwann ein Rückgang der Investitionen unvermeidlich ist, was die Frage aufwirft, wann dieser Abschwung eintreten könnte.
Im Gegensatz zu KI-Software, die oft auf Abonnementbasis angeboten wird, wird KI-Hardware typischerweise als einmaliger Kauf verkauft. Analysten warnen, dass der aktuelle Wertanstieg der KI-Chip-Unternehmen eine Blase sein könnte, die irgendwann platzen wird, wenn große Technologieunternehmen ihre Ausgaben für die KI-Infrastruktur reduzieren.
Jüngste Gewinnberichte von Technologiegiganten haben eine erhebliche Lücke zwischen ihren erheblichen Investitionen in die KI-Infrastruktur und der Rendite dieser Investitionen aufgezeigt, was bei Anlegern Anlass zur Sorge gibt. Nach der Ankündigung milliardenschwerer KI-Ausgaben in ihren Quartalsberichten verzeichneten die Aktien von Google, Microsoft und Amazon in der Spätsommerhälfte allesamt Rückgänge.
Gil Luria, Analyst bei DA Davidson, bleibt hinsichtlich der Infrastrukturausgaben für Rechenzentren in naher Zukunft vorsichtig optimistisch, geht jedoch davon aus, dass Hyperscale-Unternehmen ihren Höhepunkt bei den Investitionsausgaben bereits im folgenden Kalenderjahr erreichen könnten, was sich möglicherweise auf den KI-Hardwaresektor auswirken könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der jüngste Anstieg von KI-Hardware-Aktien, angeführt von Unternehmen wie Nvidia, das Interesse und die Begeisterung der Anleger geweckt hat. Während erwartet wird, dass sich die positiven Trends bei den KI-Ausgaben und Infrastrukturinvestitionen kurzfristig fortsetzen, zeichnen sich Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verlangsamung der Investitionen ab. Während die Branche diese Herausforderungen bewältigt, bleibt die Zukunft der KI-Technologie und -Hardware ungewiss, und es zeichnen sich sowohl Risiken als auch Chancen ab.
Über den Autor / Anna Munhoz
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