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Der Brad-Pitt-Schwindel: Französin wird zur Scheidung und Krebsbehandlung verleitet

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Eine Französin, die fälschlicherweise davon ausging, dass sie eine Beziehung mit Brad Pitt habe, reichte kürzlich die Scheidung von ihrem reichen Ehemann ein, nachdem sie von einer Betrügerin betrogen worden war, die behauptete, Pitts Mutter zu sein. Diesem Betrüger gelang es, die Frau um Tausende von Euro zu betrügen, indem er ihr erzählte, er brauche das Geld für eine Krebsbehandlung.

Die Frau, bekannt als Anne, glaubte, sie würde mit Brad Pitt ausgehen, nachdem sie Nachrichten von dem Betrüger erhalten hatte, der sich als Pitts Mutter ausgab. Mithilfe einer Reihe von Textnachrichten und KI-generierten Videos überzeugte der Betrüger Anne, er sei der echte Brad Pitt. Anschließend machte er Anne einen Heiratsantrag, woraufhin sie die Scheidung von ihrem Mann einreichte, um mit ihm zusammen sein zu können.

Im weiteren Verlauf der Beziehung erzählte der Betrüger Anne, dass er Geld für Zollgebühren für teure Geschenke brauche, die er für sie gekauft hatte. Anne glaubte, ihrem Geliebten zu helfen und bezahlte die Gebühren in Höhe von über neuntausend Dollar. Der Betrüger erfand dann eine Geschichte, in der sie eine Behandlung gegen Nierenkrebs benötigte, und überzeugte Anne, ihm im Rahmen einer vorgetäuschten Scheidungsvereinbarung über 800.000 Dollar zu überweisen.

Erst als Anne Bilder des echten Brad Pitt mit seiner tatsächlichen Freundin sah, wurde ihr klar, dass sie getäuscht worden war. In einem Zustand des Schocks und der Verzweiflung meldete sie den Vorfall im Jahr 2024 den Behörden, was zu einer Untersuchung der Aktivitäten des Betrügers führte. Die Behörden fahnden derzeit nach den Tätern, während Anne in einer Spezialeinrichtung wegen einer schweren Depression behandelt wird.

Dieser Fall ist nicht das erste Mal, dass Brad Pitts Identität für kriminelle Aktivitäten missbraucht wurde. Im September 2024 wurden in Spanien fünf Personen festgenommen, weil sie unter Pitts Namen Geld von zwei Frauen erpresst hatten. Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren des Online-Betrugs und die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit im Umgang mit Fremden im Internet.

Annes Geschichte dient als warnendes Beispiel dafür, wie gefährlich es ist, auf Online-Betrug hereinzufallen, und wie wichtig es ist, die Identität einer Person zu überprüfen, bevor man persönliche Informationen weitergibt oder Geld sendet. Darüber hinaus wirft es Licht auf die Häufigkeit psychischer Probleme wie Depressionen, die durch traumatische Erlebnisse, wie zum Beispiel Opfer eines Betrügers zu werden, verschlimmert werden können.

Diese Täuschung hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Annes Leben und führte zu einer deutlichen Veränderung ihrer Umstände. Mit der Unterstützung von Psychologen und den Behörden, die den Fall untersuchen, unternimmt sie jedoch Schritte zur Genesung und sucht Gerechtigkeit für die an ihr begangenen Verbrechen.

Während die Ermittlungen in diesem Fall andauern, ist es wichtig, das Bewusstsein für Online-Betrug und die Taktiken der Trickbetrüger zu schärfen, mit denen sie ahnungslose Opfer täuschen. Indem wir Annes Geschichte teilen, hoffen wir, andere davor zu bewahren, ähnlichen Machenschaften zum Opfer zu fallen. Und wir möchten die Menschen dazu ermutigen, im Umgang mit Fremden im Internet vorsichtig zu sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Annes herzzerreißende Tortur uns daran erinnert, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und Hilfe zu suchen, wenn wir glauben, Opfer eines Betrügers geworden zu sein. Indem Anne über ihre Erfahrungen spricht, sucht sie nicht nur Gerechtigkeit für sich selbst, sondern setzt sich auch dafür ein, andere davor zu bewahren, in die gleiche Falle zu tappen. Die Behörden arbeiten unermüdlich daran, die Täter vor Gericht zu bringen. Annes Mut, sich zu offenbaren, wird hoffentlich verhindern, dass in Zukunft andere Opfer ähnlicher Betrügereien werden.

Über den Autor  /  Anna Munhoz