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Die US-Wirtschaft hat im Juni 147.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, doch die Zollunsicherheiten stellen weiterhin Herausforderungen dar

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Die US-Wirtschaft zeigt sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und der Auswirkungen der von Präsident Donald Trump verhängten Zölle weiterhin widerstandsfähig. Im Juni wurden auf dem US-Arbeitsmarkt 147.000 neue Stellen geschaffen, was die Erwartungen übertraf, und die Arbeitslosenquote sank auf 4,11 Billionen US-Dollar.

Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics übertraf der Beschäftigungszuwachs im vergangenen Monat die Prognosen, die von 117.500 neuen Stellen ausgegangen waren. Dieses Wachstum war leicht höher als im Vormonat. Im Mai wurden 144.000 neue Stellen geschaffen, und im April wurde nach Korrekturen ein Nettozuwachs von 158.000 Stellen verzeichnet. Diese Zahlen erhöhen den durchschnittlichen Beschäftigungszuwachs der letzten drei Monate auf 150.000.

Trotz des positiven monatlichen Beschäftigungswachstums weist der jüngste Arbeitsmarktbericht auf einige besorgniserregende Indikatoren hin, die auf grundlegende Probleme der US-Wirtschaft hindeuten. Der Arbeitsmarkt wird von einigen Schlüsselbranchen angetrieben, wobei der Großteil des Beschäftigungswachstums in Sektoren wie dem Gesundheitswesen, dem Freizeit- und Gastgewerbe sowie der staatlichen und lokalen Verwaltung zu verzeichnen ist. Experten warnen jedoch davor, dass dieses Wachstum künstlich aufgebläht sein könnte.

Während der öffentliche Sektor im Juni einen deutlichen Stellenzuwachs verzeichnete, wurden im privaten Sektor lediglich 74.000 Stellen geschaffen – der schwächste monatliche Anstieg seit Oktober 2024. Die durch die Zollerhöhung, die restriktive Geldpolitik und die Angst vor einer Eskalation des Handelskriegs verursachte Unsicherheit wirkt sich laut Samuel Tombs, leitender US-Ökonom bei Pantheon Macroeconomics, auf die Arbeitsnachfrage aus. Auch die Zahl der Beschäftigten im privaten Sektor (ohne Gesundheits- und Bildungswesen) sank deutlich, was auf einen schwächelnden Arbeitsmarkt hindeutet.

Experten äußern sich besorgt über die allgemeine wirtschaftliche Lage. Der jüngste Arbeitsmarktbericht weist auf mehrere beunruhigende Trends hin. Die Erwerbsquote sank, und die Arbeitslosigkeit unter Schwarzen stieg deutlich auf 6,81 Billionen US-Dollar, den höchsten Stand seit Januar 2022. Diese Faktoren, zusammen mit einem schwächer als erwarteten Lohnwachstum und den möglichen Auswirkungen einer strengeren Einwanderungspolitik auf die Erwerbsbevölkerung, deuten darauf hin, dass die Wirtschaft vor Herausforderungen stehen könnte.

Während sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust zeigt, gibt es Anzeichen dafür, dass das aktuelle wirtschaftliche Umfeld unsicher ist. Präsident Trumps Wirtschaftspolitik, insbesondere sein Ansatz in Bezug auf Zölle, schafft Unsicherheiten, die sich auf die Einstellungsquote und das Verbrauchervertrauen auswirken. Dennoch bleiben die Entlassungen gering, und die wöchentlichen Arbeitslosenanträge zeigen keinen signifikanten Anstieg des Arbeitsplatzverlusts.

Die US-Notenbank Federal Reserve beobachtet die Wirtschaftsdaten aufmerksam, um die optimale Zinsstrategie zu bestimmen. Obwohl über mögliche Zinssenkungen spekuliert wurde, zögert die Fed aufgrund von Inflationssorgen und den Auswirkungen der Zölle auf die Wirtschaft mit Änderungen. Der jüngste Arbeitsmarktbericht reicht möglicherweise nicht aus, um sofortige Maßnahmen der Fed auszulösen, unterstreicht aber die Bedeutung einer kontinuierlichen Analyse der Wirtschaftsdaten in diesen unsicheren Zeiten.

Insgesamt zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust, mit stetigem Beschäftigungswachstum und niedrigen Entlassungsraten. Grundlegende Probleme wie Lohnwachstum, Erwerbsbeteiligung und demografische Trends geben jedoch Anlass zur Sorge um die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen ist es für die Fed entscheidend, die Wirtschaftsdaten zu beobachten und fundierte Entscheidungen zu treffen, um die anhaltende Stabilität der US-Wirtschaft zu gewährleisten.

Über den Autor  /  Anna Munhoz

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